Die Ferienregion Fichtelgebirge erstreckt sich von Bayreuth im Westen bis zur tschechischen Grenze im Osten, im Norden bis nach Hof und im Süden bis nach Waldsassen an der Grenze zur Oberpfalz. Das wald- und steinreiche Mittelgebirge erhebt sich hufeisenförmig bis über 1.000 Meter und gilt als eine der schneesichersten Landschaften Deutschlands.
Die Erlebnisregion Ochsenkopf bietet vor allem Aktivurlaubern ganzjährig ein breites Angebot an traditionellen und modernen Sportarten: Neben Skifahren, Langlauf und Schneeschuhwandern im Winter kommen Wanderer, Radfahrer, Mountainbiker, Nordic Walker und Sommerrodler während der warmen Jahreszeit auf ihre Kosten. Das dichte Wander- und Radwegenetz – darunter der Qualitätswanderweg „Fränkischer Gebirgsweg“ und der Fünf-Sterne-Mainradweg mit seinen über 600 Kilometern Länge – führt durch die Natur- und Aktivregion Fichtelgebirge. Entlang des mit Aphorismen geschmückten Jean-Paul-Wanderwegs erwandern Literaturbegeisterte die Lebensstationen des berühmten romantischen Dichters.
In der unberührten Flora und Fauna lassen sich Luchs, Auerhahn und Schwarzspecht beobachten, während die typische Pflanze der Region, der seltene Siebenstern, mit seiner weißen Blütenpracht beeindruckt. Naturwissenschaftlich Interessierte reisen in der Geolandschaft Fichtelgebirge durch die erdgeschichtliche Vergangenheit des wichtigsten deutschen Bergbaugebietes im Mittelalter. Das größte Felsenlabyrinth Europas bei Wunsiedel unterstreicht eindrucksvoll diesen markanten Aspekt der Region und ist für Familien ein besonderes Abenteuer.
Kulturliebhaber besuchen in Bayreuth und Wunsiedel die renommierten Wagner- und Luisenburg-Festspiele und erfahren bei einer Führung durch das UNESCO Welterbe Markgräfliches Opernhaus in Bayreuth etwas über die musikalische Vergangenheit der Stadt. Die geschichtliche Entwicklung der Region wird beispielsweise im Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel oder in der Kappl Wallfahrtskirche in Waldsassen lebendig. Seinen wirtschaftlichen Werdegang verdankt das Fichtelgebirge in erster Linie der jahrhunderte andauernden Porzellanherstellung. Das Porzellanikon in Selb informiert über die lange Tradition der Porzellanindustrie und bildet ein Highlight der Porzellanstraße. Nach dem Museumsbesuch erwerben Besucher direkt bei renommierten Herstellern wie beispielsweise Rosenthal und Hutschenreuther neue Porzellankreationen oder vervollständigen ihr traditionelles Service.
Genussreisende lassen sich bei den Wild-Kräuter-Köchen mit typisch fränkischen Spezialitäten wie Fichtelgebirgsforelle, Wiesenkräutersalat oder Sauerbraten mit Lebkuchensoße verwöhnen oder lernen im Rahmen einer Besichtigung lokaler Brauereien wie der Warmensteinacher Privatbrauerei Hütten die Kunst des Bierbrauens kennen.
Höchster Berg: | Schneeberg, 1.051 m ü. NN |
Größe in Km²: | rund 1.600 km² (Naturpark Fichtelgebirge rund 1.011 km² |
Wanderwege: | Anzahl: 600; Gesamtlänge: 3.650 km |
Radwege: | Anzahl: 84; Gesamtlänge: 1.200 km |
Mountainbike: | Anzahl: 10; Gesamtlänge: rund 400 km |
Langlaufloipen: | Anzahl: 59; Gesamtlänge: 255 zertifizierte Loipen-km |
Skipisten: | Anzahl: 14; Gesamtlänge: rund 10 km |
Liftanlagen: | Anzahl: 14; Gesamtlänge: 9 km |
Vorsitzender:
Dr. Michael Braun
Stellvertretende Vorsitzende:
Ferdinand Reb
Tino Richter
Klaus Schäfer
Vereinskoordination:
Wolfgang Scheinert
Bundesverband Deutsche Mittelgebirge e.V.
c/o Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D04, 93059 Regensburg
Tel. +49 941 585390
Fax +49 941 5853939