Wenn Sie eigentlich Urlaub am Meer machen wollten, dann kommen Sie ca. 100 Millionen Jahre zu spät….
Aus dem Meer der Kreidezeit wurde die romantische Landschaft des Elbsandsteingebirges. Caspar David Friedrich war schon 200 Jahre vor Ihnen da. Wann kommen Sie? Romantik ist noch da. Meer ist nicht mehr.
Zwischen mächtigen Tafelbergen und bizarren Felsnadeln fließt die Elbe friedlich dahin. Deren Nebenflüsse sprudeln kristallklar in stillen Klammen und canyonartigen Tälern. Lachs, Fischotter oder Eisvogel fühlen sich hier heimisch. Durch urwaldähnliche Wälder streift der Luchs und über den Schluchten schweben unerreichbarer Falken, Schwarzstorch und nachts der Uhu…
Wenn Sie sich ganz sicher gehen wollen, keinen der wunderbarsten Flecken in der Sächsischen Schweiz zu verpassen, folgen Sie am besten dem berühmten Malerweg. Künstler, die ein Auge für wilde Schönheit hatten, haben ihn geprägt. Vielleicht nehmen Sie hier selbst den Zeichenstift zur Hand. Auch Fotografieren wird bei solchen Motiven zur Kunst.
In jedem Fall werden Sie so manche Stimmung und Felsformen entdecken, die Sie schon einmal gesehen haben. Auf Bildern nämlich, die Kunstgeschichte schrieben. Unter den ersten Malern, die sich in die einst verrufene Felswelt wagten, waren 1764 die Eidgenossen Adrian Zingg und Anton Graff. Sie erkannten die bizarren Formen und Stimmungen ihrer Heimat wieder – und gaben den Elbsandsteingebirge seinen wesentlichen Namen: Sächsische Schweiz. Ihre Skizzen und Bilder lockten wieder andere zu denselben Stellen. Und das war nichts anderes als der Beginn des Tourismus in der Sächsischen Schweiz.
Man kann auf verschiedene Art in die Sächsische Schweiz gelangen, die schönste ist wohl auf einem Raddampfer der „Sächsischen Dampfschiffahrt“, die die größte und älteste Raddampferflotte der Welt betreibt. Besonders wenn es – wie auf der Elbe zwischen Dresden und der Sächsischen Schweiz – an sattgrüner Uferlandschaft, majestätischen Bergen und schwindelerregenden Felswänden vorbei geht. Hier und da ziehen malerische Orte oder romantische Burgen und Schlösser vorbei, welche die Gedanken auf Zeitreise gehen lassen, in den zahllosen Sagen und Legenden der Region.
Der Nationalpark Sächsische Schweiz liegt rechtselbisch. Auf der Landkarte bildet er ein zweiteiliges Areal von 93 km² zwischen Pirna und der tschechischen Grenzen. Eingebunden in das Elbsandsteingebirge samt Nationalpark Böhmische Schweiz und ausgedehnten Territorien, umfasst das Landschaftsschutzgebiet ganze 760 km². Das versteinerte Meer der Kreidezeit, in das die Elbe ihre Schluchten grub, hat eindrucksvolle Reste einer Urnatur bewahrt. „Unentweiht“ hat Richard Wagner dazu gesagt, als er in der Sächsischen Schweiz den Lohengrin zu komponieren begann.
Höchster Berg: | Großer Zschirnstein 560m |
Größe in Km²: | 887,89km² |
Wanderwege: | Gesamtlänge: Mehr als 1000km |
Radwege: | Gesamtlänge: ca. 500km |
Mountainbike: | |
Langlaufloipen: | Anzahl: 5; Gesamtlänge: ca 20km |
Skipisten: | Anzahl: 5; Gesamtlänge: 3km |
Liftanlagen: | Anzahl: 5; Gesamtlänge: 2,3km |
Vorsitzender:
Dr. Michael Braun
Stellvertretende Vorsitzende:
Ferdinand Reb
Tino Richter
Klaus Schäfer
Vereinskoordination:
Wolfgang Scheinert
Bundesverband Deutsche Mittelgebirge e.V.
c/o Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D04, 93059 Regensburg
Tel. +49 941 585390
Fax +49 941 5853939